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Diese bildstarke Fotoserie fängt das Grauen sexueller Belästigung ein

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"Egal wie 'leicht' die Erfahrung ist, jedes Vorkommnis ist ein Pinselstrich im größeren Bild des Lebens einer Frau."

"Ich ging eine Straße in Manhattan entlang, als ich einen Mann auf mich zukommen sah. Seine Tochter hielt seine Hand und sein kleiner Sohn war hinter ihm auf einem Roller. Als der Abstand zwischen uns sich verringerte, konnte ich erkennen, dass er mich intensiv anstarrte, meine Beine betrachtete, mein Sommerkleid, meine Dekolleté. Gerade als unsere Wege sich kreuzten, neigte er sich zu mir und flüsterte: "Mmmm, ich würde gerne von deiner Schokolade probieren." Ich war am meisten darüber entsetzt, dass seine Tochter dabei war und beobachtete, wie ihr Vater mich verbal attackierte, während sein Sohn hinter ihm von seinem Verhalten lernte. " —Dorina
"Ich ging eine Straße in Manhattan entlang, als ich einen Mann auf mich zukommen sah. Seine Tochter hielt seine Hand und sein kleiner Sohn war hinter ihm auf einem Roller. Als der Abstand zwischen uns sich verringerte, konnte ich erkennen, dass er mich intensiv anstarrte, meine Beine betrachtete, mein Sommerkleid, meine Dekolleté. Gerade als unsere Wege sich kreuzten, neigte er sich zu mir und flüsterte: "Mmmm, ich würde gerne von deiner Schokolade probieren." Ich war am meisten darüber entsetzt, dass seine Tochter dabei war und beobachtete, wie ihr Vater mich verbal attackierte, während sein Sohn hinter ihm von seinem Verhalten lernte. " —Dorina © Eliza Hatch

Fotografin Eliza Hatch bittet bei ihrem laufenden Projekt Cheer Up Luv Frauen darum, den Ort aufzusuchen, an dem sie öffentlich sexuell belästigt wurden, und gibt so jeder Frau Gelegenheit, diesen Ort als einen Ort der eigenen Stärke zurückzuerobern. Jedes Bild ist eine einzigartige und wichtige Geschichte, doch in ihrer Gesamtheit illustrieren diese Fotos das traurige und wütend machende Ausmaß sexueller Belästigung.

Eliza Hatch hat mit BuzzFeed News darüber gesprochen, wie dieses Projekt seinen Anfang fand und wozu es im Angesicht der derzeitigen Anklagen wegen sexueller Belästigungen in den Medien geworden ist:

Cheer Up Luv ist ein laufendes Projekt, das Berichte von Frauen über sexuelle Belästigung dokumentiert. Es ist eine Plattform, die Frauen eine hörbare Stimme verleiht und dank der Frauen sich über Erlebnisse stellen können, die sich ehemals ihrer Kontrolle entzogen. Diese Erlebnisse umfassen alles von Exhibitionismus über verbale Angriffe bis hin zu körperlichem Missbrauch – und alle fanden an öffentlichen Orten statt. Mein Ziel war es, Fotos von diesen Frauen zu machen und ihre Geschichten zu veröffentlichen; Frauen zu helfen, sich diese Orte wieder zu eigen zu machen, und Licht auf eine Thematik zu werfen, über die nur selten gesprochen wird.

"Vor zwei Jahren ging ich zu einem Supermarkt in Marseille. Ein Kerl stieg aus seinem Auto und sagte zu mir: 'Die Schlampe ist schön' als ich vorbei ging." —Florence
"Vor zwei Jahren ging ich zu einem Supermarkt in Marseille. Ein Kerl stieg aus seinem Auto und sagte zu mir: 'Die Schlampe ist schön' als ich vorbei ging." —Florence © Eliza Hatch

Die überwiegende Mehrheit der Frauen, die ich fotografiert habe, kannte ich zuvor überhaupt nicht. Alle kamen sie mit Geschichten zu mir, die sie mit der Öffentlichkeit teilen wollten. Jede Frau ist völlig anders, manche haben Angst davor, fotografiert zu werden, und andere sind Models, die sich dabei extrem wohlfühlen. Es ist immer eine Lernkurve dabei und etwas, das mir besonders wichtig ist, ist, dass die Frau sich wohlfühlt, wenn sie ihre Geschichte erzählt. Als kleine Anmerkung: Die Frau und ich werden bei fast jedem Shooting von einem Mann oder zweien, die vorbeigehen, sexuell belästigt.

"Ich saß auf meiner Kroatienreise im Reisebus und vier Typen saßen in der Sitzreihe vor mir. Einer von ihnen setzte sich ungebeten neben mich und fing an, sich mit mir zu unterhalten. Während der nächsten zwei Stunden bewegte er sich immer näher an mich heran, versuchte sogar mich zu berühren und zu streicheln. Er versuchte, seine Hand unter meinen Jumpsuit zu schieben, und jedes Mal sagte ich ihm, er solle mich in Ruhe lassen. Uns gegenüber saß ein Paar, aber es hat die ganze Zeit über nichts unternommen. Als der Reisebus anhielt, versuchte ich an ihm vorbeizukommen und er berührte meinen Hintern." —Danielle
"Ich saß auf meiner Kroatienreise im Reisebus und vier Typen saßen in der Sitzreihe vor mir. Einer von ihnen setzte sich ungebeten neben mich und fing an, sich mit mir zu unterhalten. Während der nächsten zwei Stunden bewegte er sich immer näher an mich heran, versuchte sogar mich zu berühren und zu streicheln. Er versuchte, seine Hand unter meinen Jumpsuit zu schieben, und jedes Mal sagte ich ihm, er solle mich in Ruhe lassen. Uns gegenüber saß ein Paar, aber es hat die ganze Zeit über nichts unternommen. Als der Reisebus anhielt, versuchte ich an ihm vorbeizukommen und er berührte meinen Hintern." —Danielle © Eliza Hatch

Die Themen, die hinter Cheer Up Luv stehen, waren schon immer ein Faktor in meinem Leben, aber erst als mir ein fremder Mann dieses Jahr auf der Straße hinterherlief und "Kopf hoch" zu mir sagte, hat es mich wirklich gestört. Dieser eine Satz, den ich durchaus öfter höre, hat mich schließlich so verärgert, dass ich etwas unternehmen musste. Er führte dazu, dass ich mich mit meinen Freundinnen über Belästigung unterhalten habe, und dazu, dass wir über eine Stunde lang Erlebnisse austauschten und über sexuelle Belästigung redeten, als wäre es das Normalste auf der Welt.

Das hat mich wirklich schockiert, dass wir über dieses Thema auf so schamlose Art redeten. Aber erst, als meine männlichen Freunde das alles nicht glauben wollten und total schockiert davon waren, fühlte ich mich berufen, das Projekt zu starten. Mir wurde klar, dass nicht nur die Belästigung selbst das Problem ist, sondern auch das Bewusstsein darüber.

"Eines morgens lief ich im Park und bemerkte zwei Männer, die mich beobachteten. Ich fühlte mich sofort unwohl und versuchte, ihre Blicke zu ignorieren. Dann machte ich eine Pause, um mich zu dehnen. Die Männer kamen zu mir und einer fragte: "Kann ich dich etwas fragen?" Worauf ich antwortete: "Hängt davon ab, was es ist." Seine Antwort war: "Willst du gleich jetzt einen Dreier haben?" Ich sagte zu ihnen, sie sollten verschwinden und fuhr fort, mich zu dehnen. Sie gingen nicht weg. Stattdessen stellten sie eine weitere Frage, "Kannst du mal aufhören, dich so nach unten zu bücken? Das macht wirklich total an!'" —Elaine
"Eines morgens lief ich im Park und bemerkte zwei Männer, die mich beobachteten. Ich fühlte mich sofort unwohl und versuchte, ihre Blicke zu ignorieren. Dann machte ich eine Pause, um mich zu dehnen. Die Männer kamen zu mir und einer fragte: "Kann ich dich etwas fragen?" Worauf ich antwortete: "Hängt davon ab, was es ist." Seine Antwort war: "Willst du gleich jetzt einen Dreier haben?" Ich sagte zu ihnen, sie sollten verschwinden und fuhr fort, mich zu dehnen. Sie gingen nicht weg. Stattdessen stellten sie eine weitere Frage, "Kannst du mal aufhören, dich so nach unten zu bücken? Das macht wirklich total an!'" —Elaine © Eliza Hatch

Ich glaube, dass dieses Projekt für seine Zeit extrem wichtig ist, denn historisch gesehen hatten Frauen nie die Plattform oder das Publikum, um so über Belästigung im Alltag zu sprechen, dass es auch ernst genommen wird. Egal wie 'leicht' die Erfahrung ist, jedes Vorkommnis ist ein Pinselstrich im größeren Bild des Lebens einer Frau.

Ein paar meiner Freunde sagen immer wieder, dass sexuelle Belästigung in den Medien "viral" geworden ist; ein seltsames, schwer zu begreifendes Konzept, aber es ist irgendwie wahr. Die Anschuldigungen und Geschichten, die ans Licht gekommen sind, nehmen kein Ende, und ich denke, es hat eine lange Zeit gedauert, und es ist ermutigend, dass das Schweigen zu diesem Thema endlich vorbei ist. Ich glaube, dass die #metoo-Initiative eine sehr mächtige Bewegung ist. Dadurch hatten Frauen und Männern die Möglichkeit, andere zu informieren, dass sie belästigt wurden, ohne sich als Einzelperson bloßstellen zu müssen und ihre Geschichte im Detail zu erklären. Sie hatte genau das richtige Maß an Anonymität und Solidarität.

Als ich das Projekt gestartet habe, habe ich jede Frau, die ich kannte, gefragt, ob sie schon einmal sexuell belästigt wurde. Jede Frau hat geantwortet und es gab zwei verschiedene Arten von Antwort. Die erste war: "Ja, welche von meinen fünf Geschichten willst du hören?" Und die zweite war: "Oh… Ich weiß nicht, ob mir so etwas Schlimmes schon einmal passiert ist." Durch die zweite Antwort wurde mir klar, dass manchen Frauen gar nicht bewusst ist, was als sexuelle Belästigung zählt. Nachdem ich sie noch einmal fragte, ob sie schon einmal etwas von einem Mann, der ihnen aus einem fahrenden Wagen heraus nachruft, bis hin zu einem unerwünschten Kompliment von einem Fremden, erlebt haben, erhielt ich tonnenweise Geschichten über sexuelle Belästigung.

"Ich war gerade nach New York gezogen und eines Tages habe ich beschlossen, in die Innenstadt zu gehen. Ich setzte mich im Zug und ein Mann stand auf, stellte sich direkt vor mich und hielt sich an der Haltestange fest. Ich drehte mein Gesicht und auch den Körper zur rechten Seite, um ihn nicht mehr vor mir zu sehen. Dann bemerkte ich aus den Augenwinkeln eine seltsame Bewegung auf meiner linken Seite und sah, dass sein Penis aus seinem Hosenschlitz herausragte und er ihn rieb. Ich habe sofort weggeschaut. Ich dachte nur, dass er krank sein musste, sowas direkt vor meinem Gesicht zu tun. Ich bin ziemlich klein, sodass ich bei jedem, der vor mir steht, diesen Bereich des Körpers auf Augenhöhe habe. Es gab unzählige Sitzplätze und doch stellte er sich ausgerechnet vor mich hin. Also dachte ich schnell daran, an der nächsten Haltestelle auszusteigen. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Es war eine unangenehme Erfahrung." —Gina
"Ich war gerade nach New York gezogen und eines Tages habe ich beschlossen, in die Innenstadt zu gehen. Ich setzte mich im Zug und ein Mann stand auf, stellte sich direkt vor mich und hielt sich an der Haltestange fest. Ich drehte mein Gesicht und auch den Körper zur rechten Seite, um ihn nicht mehr vor mir zu sehen. Dann bemerkte ich aus den Augenwinkeln eine seltsame Bewegung auf meiner linken Seite und sah, dass sein Penis aus seinem Hosenschlitz herausragte und er ihn rieb. Ich habe sofort weggeschaut. Ich dachte nur, dass er krank sein musste, sowas direkt vor meinem Gesicht zu tun. Ich bin ziemlich klein, sodass ich bei jedem, der vor mir steht, diesen Bereich des Körpers auf Augenhöhe habe. Es gab unzählige Sitzplätze und doch stellte er sich ausgerechnet vor mich hin. Also dachte ich schnell daran, an der nächsten Haltestelle auszusteigen. Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte. Es war eine unangenehme Erfahrung." —Gina © Eliza Hatch

Die Reaktionen auf Cheer Up Luv waren definitiv ziemlich überwältigend - ich habe niemals erwartet, dass die Anzahl der Frauen, die sich mit ihren Geschichten an mich wenden, so hoch sein würde. Neben Frauen jeden Alters, die mich kontaktierten, bekam ich auch E-Mails von Vätern, die sich um ihre Töchter sorgten, und sogar von einem älteren Mann, der sich für sein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigte! Es war wirklich ermutigend und gab mir das Gefühl, dass ich zu den Leuten durchgedrungen bin und es mir gelungen war, meine Botschaft zu übermitteln.

Das war sowohl für die beteiligten Frauen, als auch für mich selbst wie eine Therapie. Ich habe wirklich das Gefühl, dass hier etwas bewirkt werden kann, und ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, den Unterschied zu machen, den ich mir wünsche. Ich möchte, dass Leute aus meinen Bildern und dem Projekt etwas Positives mitnehmen. Das ist alles, was ich damit jemals erreichen wollte. Mein Ziel war es immer, das, was einstmals eine negative Situation war, in eine zu verwandeln, in der die Frau unerschrocken sprechen kann und in der Situation Stärke findet.

"Eines Nachts, als ich 17 war, ging ich mit meinen Freunden in einen Club in Leicester. Es war super voll. Ich ging nach oben und ich dachte, dass ich hinter mir etwas aufblitzen sah. Ich drehte mich um und sah ein paar Jungs rund um eine Kamera. Ich warf einen Blick auf den Bildschirm und sah ein Foto; das war mein Kleid. Sie lachten, als ob es lustig war – sogar einige meiner Freundinnen waren dabei. Ich war so schockiert, wie explizit das war. Ich bat sie, das zu löschen, aber sie lachten nur und es war für sie abgetan. Es war keine große Sache für sie." —Sophie
"Eines Nachts, als ich 17 war, ging ich mit meinen Freunden in einen Club in Leicester. Es war super voll. Ich ging nach oben und ich dachte, dass ich hinter mir etwas aufblitzen sah. Ich drehte mich um und sah ein paar Jungs rund um eine Kamera. Ich warf einen Blick auf den Bildschirm und sah ein Foto; das war mein Kleid. Sie lachten, als ob es lustig war – sogar einige meiner Freundinnen waren dabei. Ich war so schockiert, wie explizit das war. Ich bat sie, das zu löschen, aber sie lachten nur und es war für sie abgetan. Es war keine große Sache für sie." —Sophie © Eliza Hatch
"Ich war 19 und gerade nach Paris gezogen. Ich war in einem überfüllten Zug und ein Mann hat sich an meinen Rücken gedrückt, dann begann er, sich gegen mich zu bewegen. Ich dachte zuerst, dass er versuchte, aus dem Zug zu steigen, aber dann fing er an, mir ins Ohr zu flüstern. Ich drehte mich zu ihm um und versuchte, wütend zu gucken, aber er legte seine Hände auf meine Hüften und begann, sich an mir zu reiben. Also trat ich ganz fest auf seinen Fuß und dann stürmte ich aus dem Zug." —Juliette
"Ich war 19 und gerade nach Paris gezogen. Ich war in einem überfüllten Zug und ein Mann hat sich an meinen Rücken gedrückt, dann begann er, sich gegen mich zu bewegen. Ich dachte zuerst, dass er versuchte, aus dem Zug zu steigen, aber dann fing er an, mir ins Ohr zu flüstern. Ich drehte mich zu ihm um und versuchte, wütend zu gucken, aber er legte seine Hände auf meine Hüften und begann, sich an mir zu reiben. Also trat ich ganz fest auf seinen Fuß und dann stürmte ich aus dem Zug." —Juliette © Eliza Hatch
"Ich lief hinter einer Gruppe junger Mädchen durch einen Park. Es gab da eine Gruppe von Jungs, die dabei waren, sich zu besaufen und einer von ihnen schreit plötzlich, dass "die eine Glatze da aber in Ordnung ist.'" —Pascale
"Ich lief hinter einer Gruppe junger Mädchen durch einen Park. Es gab da eine Gruppe von Jungs, die dabei waren, sich zu besaufen und einer von ihnen schreit plötzlich, dass "die eine Glatze da aber in Ordnung ist.'" —Pascale © Eliza Hatch
"Eines Tages war ich in der U-Bahn von Paris und habe auf die Métro gewartet, als ein Mann in einem Anzug kam und mit mir zu reden anfing. Er bat um meine Nummer, weil er sie seinem Freund geben wollte, der mich schön finden würde. Ich lehnte das ab, und er sagte, ich sei arrogant. Er blieb neben mir stehen und starrte mich an, was sich wie Stunden anfühlte, bis der Zug kam. Dann spuckte er dreimal auf meine Schuhe und niemand auf dem Bahnhof rührte auch nur einen Finger. Ich stieg in die Métro ein und der Mann blieb auf dem Bahnsteig zurück und ging direkt zu einem anderen Mädchen." —Julie
"Eines Tages war ich in der U-Bahn von Paris und habe auf die Métro gewartet, als ein Mann in einem Anzug kam und mit mir zu reden anfing. Er bat um meine Nummer, weil er sie seinem Freund geben wollte, der mich schön finden würde. Ich lehnte das ab, und er sagte, ich sei arrogant. Er blieb neben mir stehen und starrte mich an, was sich wie Stunden anfühlte, bis der Zug kam. Dann spuckte er dreimal auf meine Schuhe und niemand auf dem Bahnhof rührte auch nur einen Finger. Ich stieg in die Métro ein und der Mann blieb auf dem Bahnsteig zurück und ging direkt zu einem anderen Mädchen." —Julie © Eliza Hatch
"Ich ging eines Tages von der Arbeit nach Hause und war am Telefon, als ich die Straße überqueren wollte. Ein Typ hielt sein Auto mitten auf der Straße an und forderte mich auf, in sein Auto zu kommen. Ich sagte Nein und versuchte, an ihm vorbeizugehen, aber er fuhr mit seinem Auto weiter, um meinen Weg zu blockieren. Ich versuchte, hinter ihm entlangzulaufen, aber wieder hat er mich blockiert. Dann rief er: 'Steig in mein Auto oder ich überfahre dich!' Ich schlug dann mit meinen Fäusten auf die Motorhaube und schrie ihn an, was ihn wohl überrascht hat, so dass es mir etwas Zeit gab, um die Straße zu überqueren und wegzulaufen." — Jess
"Ich ging eines Tages von der Arbeit nach Hause und war am Telefon, als ich die Straße überqueren wollte. Ein Typ hielt sein Auto mitten auf der Straße an und forderte mich auf, in sein Auto zu kommen. Ich sagte Nein und versuchte, an ihm vorbeizugehen, aber er fuhr mit seinem Auto weiter, um meinen Weg zu blockieren. Ich versuchte, hinter ihm entlangzulaufen, aber wieder hat er mich blockiert. Dann rief er: 'Steig in mein Auto oder ich überfahre dich!' Ich schlug dann mit meinen Fäusten auf die Motorhaube und schrie ihn an, was ihn wohl überrascht hat, so dass es mir etwas Zeit gab, um die Straße zu überqueren und wegzulaufen." — Jess © Eliza Hatch
"Nachdem ich mit meinen Freunden und meiner Freundin aus einem Nachtclub gekommen war, beschlossen wir, mit einem Bus noch woandershin zu fahren. Als wir auf den Bus warteten, kam ein Mann auf mich zu und versuchte, mit mir zu plaudern. Ich sagte sofort, dass ich lesbisch bin und dass ich mit meiner Freundin unterwegs war. Er nahm das als eine Art Herausforderung auf und fuhr fort, mir zu sagen, ich bräuchte seinen Schwanz und versuchte, sich mir aufzudrängen. Zum Glück trat mein männlicher Freund dazwischen und es gelang ihm schließlich, den Typen zu vertreiben. Der ganze Vorfall dauerte etwa 20 Minuten und war ziemlich traumatisch." —Maya
"Nachdem ich mit meinen Freunden und meiner Freundin aus einem Nachtclub gekommen war, beschlossen wir, mit einem Bus noch woandershin zu fahren. Als wir auf den Bus warteten, kam ein Mann auf mich zu und versuchte, mit mir zu plaudern. Ich sagte sofort, dass ich lesbisch bin und dass ich mit meiner Freundin unterwegs war. Er nahm das als eine Art Herausforderung auf und fuhr fort, mir zu sagen, ich bräuchte seinen Schwanz und versuchte, sich mir aufzudrängen. Zum Glück trat mein männlicher Freund dazwischen und es gelang ihm schließlich, den Typen zu vertreiben. Der ganze Vorfall dauerte etwa 20 Minuten und war ziemlich traumatisch." —Maya © Eliza Hatch
"Als ich 15 war, habe ich eine Zeitlang Kilts getragen. Einmal, als ich zu meinem Babysitter-Job unterwegs war, tauchte neben mir auf einer belebten Straße ein silberner Mercedes auf. Der Mann auf dem Fahrersitz winkte mich mit einer Hand heran und fragte nach dem Weg, was ich nicht beantworten konnte. Er bat mich, auf seine Karte zu sehen, und als ich mich herunterbeugte, sagte er mir, dass er meinen Rock mochte und ich einen schönen Arsch hätte. Dann wollte er, dass ich in sein Auto steige." —Olivia
"Als ich 15 war, habe ich eine Zeitlang Kilts getragen. Einmal, als ich zu meinem Babysitter-Job unterwegs war, tauchte neben mir auf einer belebten Straße ein silberner Mercedes auf. Der Mann auf dem Fahrersitz winkte mich mit einer Hand heran und fragte nach dem Weg, was ich nicht beantworten konnte. Er bat mich, auf seine Karte zu sehen, und als ich mich herunterbeugte, sagte er mir, dass er meinen Rock mochte und ich einen schönen Arsch hätte. Dann wollte er, dass ich in sein Auto steige." —Olivia © Eliza Hatch
"Im Alter zwischen 14 und 16 habe ich dreimal zufällig Männer masturbieren gesehen, die mich direkt anstarrten. Jedes Mal war das an einer Bushaltestelle, jedes Mal war ich allein mit diesen Männern und jedes Mal war ich in meiner Schuluniform." —Idil
"Im Alter zwischen 14 und 16 habe ich dreimal zufällig Männer masturbieren gesehen, die mich direkt anstarrten. Jedes Mal war das an einer Bushaltestelle, jedes Mal war ich allein mit diesen Männern und jedes Mal war ich in meiner Schuluniform." —Idil © Eliza Hatch
"Ich war in einem Nachtzug in einem Waggon mit Männern unterwegs. Jede Stunde oder so bin ich dadurch aufgewacht, dass sich ein Mann an mir gerieben hat und auch noch darauf bestand, dass ich lächeln sollte. Es ist immer eine prekäre Gratwanderung, als Frau allein unterwegs zu sein, denn ohne vertraute Zuflucht muss man ständig seine Empörung und Angst unterdrücken und Männer beschwichtigen, um sich zu schützen." —Tree
"Ich war in einem Nachtzug in einem Waggon mit Männern unterwegs. Jede Stunde oder so bin ich dadurch aufgewacht, dass sich ein Mann an mir gerieben hat und auch noch darauf bestand, dass ich lächeln sollte. Es ist immer eine prekäre Gratwanderung, als Frau allein unterwegs zu sein, denn ohne vertraute Zuflucht muss man ständig seine Empörung und Angst unterdrücken und Männer beschwichtigen, um sich zu schützen." —Tree © Eliza Hatch

Mehr von Eliza Hatch kannst du auf ihren Websites

elizahatch.com

und

cheerupluv.com

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.

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